Hinweis: Ich habe erst anhand verschiedener Konfigurationen
unterschiedliche Lösungsansätze beschrieben.
Wer von der Deb 10 Installations-Seite kommt,
kann gleich nach unten zum ASRock B450 mit 450 GB SSD & 3 TB HD scrollen.
Mit den Begriffen habe ich ein wenig gehadert. Daher ein paar Definitionen:
c:\\
oder bei Linux /dev/sda1
.
Zum Anfang
Die Reihenfolge der verwendeten Platten ergibt sich
aus der Kapazität und Geschwindigkeit.
Zurzeit sieht man noch zwei Möglichkeiten der Partitionierung:
Beispiel einer alten SSD-Partitionierung auf einem ASRock AB350:
oder als Tabelle...
Partition | Datei- system | Einhänge- punkt | Größe | Benutzt | Kommentar |
---|---|---|---|---|---|
/dev/nvme0n1p1 | ext4 | / | 28 GB | 9 GB | 1. Betriebssystem |
/dev/nvme0n1p3 | ext4 | / | 28 GB | 2. Betriebssystem | |
/dev/nvme0n1p2 | 410 GB | ext. Partition | |||
/dev/nvme0n1p5 | swap | 16 GB | Swap-Partition ca. 2x RAM |
||
/dev/nvme0n1p6 | ext4 | /home | 395 GB | 270 GB | für Benutzer & virtualisierte Systeme |
Die SSD wurde nach altem Verfahren (mit MBR und max. 4 primären Partitionen) beschrieben.
Platz für 2 Betriebssysteme ist vorgesehen.
Die Swap-Partition ist ca. 2x so groß wie der RAM Speicher.
Dies folgt einer alten Regel, welche bei so viel RAM eigentlich nicht mehr nötig ist.
Siehe archlinux.org Partitioning.
8 GB hätten auch gereicht...
...und der HD-Partitionierung, ebenfalls auf einem ASRock AB350:
oder...
Partition | Datei- system | Einhänge- punkt | Größe | Benutzt | Kommentar |
---|---|---|---|---|---|
/dev/sda1 | ext4 | 16 GB | 4 GB | drittes Betriebssystem | |
/dev/sda3 | swap | 4 GB | |||
/dev/sda4 | ext4 | 2,7 TB | 1,3 TB | Daten |
Merkmale:
/etc/fstab
.
Nun mag sich noch mancher fragen warum ich für die System-Partitionen / 28 GB vorsehe,
obwohl davon nur ein Bruchteil (9 GB) vom Betriebssystem verwendet wird.
Das hat mit meinen bevorzugten Datei-Verwaltungs-Programm Krusader zu tun.
Siehe Krusader.org
Temporäre Dateien werden Default-mäßig unter /tmp/krusader.tmp
abgespeichert.
Sollte also eine etwas größere Zip-Datei entpackt werden,
ist es nötig dort genügend Platz zu haben.
Zum Anfang
Im Verzeichnis /home
(auf der SSD) wird normalerweise für jeden Benutzer ein Ordner angelegt.
Um einen Benutzer z.B. "a" via 1. Betriebssystem unterscheiden zu können vom Benutzer "a" via 2.System,
nenne ich Ihn im ersten Fall "a1", im zweiten Fall "a2" (je nach Name der Partition des Betriebssystems).
Wenn der Platz es zulässt, befinden sich auch innerhalb des Ordners "a1"
die Daten eines virtuellen Systems (z.B. VirtualBox VMs).
Wenn der Platz für /home
zu gering ist, kann man komplett mit /home umziehen wie im Folgenden gezeigt.
Neues Ziel soll hier z.B. die Partition /dev/sda6
sein.
/
Systemdaten des ersten Systems/
Systemdaten des zeiten Systems/home
gemeinsames Home-Verzeichnis sda6
gemeinsamer Ordner (physikalisch eine Partition auf einer 2. Platte)/home
zugewiesen wird.
Zum Anfang
Eine temporäre Einbindung ist erforderlich, um das User-Profil temporär kopieren zu können.
Hier die Kurzfassung:
su cd /mnt mkdir sda6 temporären Ordner erstellen mount -t auto /dev/sda6 sda6 mounten cp -rf /home/m/ /mnt/sda6/ r=recursiv, f=alles überschreiben besser wäre mit Option -a gewesen... cd /mnt/sda6/ da mit root kopiert -> Benutzer root chown -Rc m:m m R=recursiv, c=bei Änd. -> verbose chmod 750 m Ordner nur von m einsehbar
Nun existiert von dem User-Ordner m
(m wie Maintenance) eine Kopie.
Aber sämtliche Änderungen werden noch ins alte /home/m
Verzeichnis abgelegt und
nach dem Neustart ist der kopierte Ordner (unter /mnt/sda6/m
) nicht mehr eingebunden.
Zum Anfang
Die dauerhafte Einbindung ist nötig,
damit nach jedem Start die eingebundene Partition sichtbar bleibt.
Zum Anfang
Wie das nun folgende Beispiel zeigt, ist auch hier genügend Platz auf /home
ca. 403 GB.
Benötigt man nur schnell eine grobe Übersicht, reichen wahrscheinlich folgende Befehle.
lsblk NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT sda 8:0 0 2.7T 0 disk ├─sda1 8:1 0 20G 0 part ├─sda2 8:2 0 16G 0 part └─sda3 8:3 0 2.7T 0 part /mnt/sda3 sdd 8:48 1 29.3G 0 disk └─sdd1 8:49 1 29.3G 0 part /media/a1/8203-07FA nvme0n1 259:0 0 447.1G 0 disk ├─nvme0n1p1 259:1 0 28G 0 part / ├─nvme0n1p2 259:2 0 1K 0 part ├─nvme0n1p5 259:3 0 16G 0 part [SWAP] └─nvme0n1p6 259:4 0 403.3G 0 part /home cat /proc/partitions major minor #blocks name 259 0 468851544 nvme0n1 259 1 29295616 nvme0n1p1 259 2 1 nvme0n1p2 259 3 16706560 nvme0n1p5 259 4 422845440 nvme0n1p6 8 0 2930266584 sda 8 1 20971520 sda1 8 2 16777216 sda2 8 3 2892516800 sda3 8 48 30720000 sdd 8 49 30718976 sdd1
Sind genauere Informationen nötig, geht das nur mit Admin-Rechten.
su fdisk -l bash: fdisk: command not found unter DEB 10 ist der Befehl versteckt whereis fdisk fdisk: /usr/sbin/fdisk /usr/share/man/man8/fdisk.8.gz usr/sbin/fdisk -l Disk /dev/nvme0n1: 447.1 GiB, 480103981056 bytes, 937703088 sectors Disk model: Force MP510 ... Device Boot Start End Sectors Size Id Type /dev/nvme0n1p1 2048 58593279 58591232 28G 83 Linux / = System /dev/nvme0n1p2 58595326 937701375 879106050 419.2G 5 Extended /dev/nvme0n1p5 58595328 92008447 33413120 16G 82 Linux swap /dev/nvme0n1p6 92010496 937701375 845690880 403.3G 83 Linux /home Disk /dev/sda: 2.7 TiB, 3000592982016 bytes, 5860533168 sectors Disk model: ST3000VN000-1HJ1 Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes Disklabel type: gpt Disk identifier: BD64DA0B-0088-441C-9B59-DC9CC6611431 Device Start End Sectors Size Type /dev/sda1 2048 5818589183 5818587136 2.7T Microsoft basic data /dev/sda3 5818589184 5826977791 8388608 4G Linux swap /dev/sda2 5826977792 5860532223 33554432 16G EFI System cat /sys/block/sda/queue/physical_block_size 4096 cat /sys/block/sda/queue/logical_block_size 512
Wie man sieht, müsste man auf der SSD mit gparted
(gebootet von z.B. einem USB-Stick)
von der 403 GB Partition /dev/nvme0n1p6
28 GB abzwacken,
um auf der extended Partition /dev/nvme0n1p2
Platz für eine weitere Installation zu haben.
Die HD wurde bereits verwendet und Partitioniert.
Zudem fällt auf dass die Sektoren aus 512 Byte großen logischen Blöcken bestehen,
obwohl 4096 Byte große Blöcke für die HD optimaler wären...
Dass galculator 2.1.4
nicht rechnen kann, hat mich überrascht...
3000592982016 bytes / 5860533168 sectors = 51,2 Bytes/Sector
qalculate &
speedcrunch
kommen zumindest korrekt auf 512 Bytes/Sektor.
Die Reihenfolge der Partitionen habe ich geändert um besser den Aufbau zu sehen.
Die Grenzen (Anfang & Ende einer Partition) gehen bereits konform mit einer 4k-Block-Aufteilung.
Das Ende der 1. Partition /dev/sda1
, gemessen in 512 Byte Sektoren,
ist beispielsweise ohne Rest durch 8 teilbar und damit in 4k-Blöcken abbildbar.
Die 1 wird darauf addiert, da der 1. Block z.B. mit 0 anfängt (hier 2048).
z.B. (5.818.589.183 + 1) / (4096 / 512) = 727.323.648
Entsprechend thomas-krenn.com
Partition Alignment detailed explanation,
gibt es folgende Empfehlung:
Entsprechend ist zu überprüfen ob Anzahl an 512 Byte Sektoren durch 2048 teilbar ist.
220 / 29 = 211 = 2048
was in diesem Beispiel immer geklappt hat.
Start /dev/sda1
2048 / 2048 = 1
Start /dev/sda3
5818589184 / 2048 = 2841108
Start /dev/sda2
5826977792 / 2048 = 2845204
Ende /dev/sda2
(5860532223 +1) / 2048 = 2861588
Vor irgendwelchen Änderungen an einer Platte sollte man sicherstellen
dass das Betriebssystem nicht darauf zugreift.
Z.B. mit mount
gucken und evtl. unmounten.
su mount | grep -e "/dev/" ... /dev/nvme0n1p1 on / type ext4 (rw,relatime,errors=remount-ro) /dev/nvme0n1p6 on /home type ext4 (rw,relatime) /dev/sda1 on /mnt/sda1 type ext4 (rw,relatime,stripe=32752) cat /etc/fstab keine Einträge gefunden (wären auch angezeigt...) umount /mnt/sda1
Zum Anfang
In diesem Fall ist es zwar nicht nötig, da die Grenzen selbst durch 2048 teilbar sind,
aber man kann den Fall ja trotzdem durchspielen…
Anleitungen findet man z.B. unter
tecmint.com
(parted to create resize partitions) oder
linuxhint.com
(parted, lshw)
Da remote das graphische Gparted
nicht zur Verfügung steht,
greife ich stattdessen auf die etwas unbequemere parted
zu,
welches Gparted im Hintergrund ebenso nutzt.
su whereis parted ab DEB 10 nicht mehr direkt erreichbar parted: /usr/sbin/parted /usr/share/man/man8/parted.8.gz /usr/sbin/parted /dev/sda ... Using /dev/sda print gibt eine Übersicht der gewählten Platte Model: ATA ST3000VN000-1HJ1 (scsi) - ist es die Richtige? Sector size (logical/physical): 512B/4096B Partition Table: gpt Number Start End Size File system Name Flags 1 1049kB 2979GB 2979GB ext4 primary msftdata 3 2979GB 2983GB 4295MB linux-swap(v1) 2 2983GB 3001GB 17.2GB ext4 boot, esp unit mib Default ist völlig schwachsinnig... 1 MB := 10002 Bytes -> 1 MiB = 220 rm 1 löscht alle 3 Partitionen rm 2 rm 3 oder GPT-label erzeugen löscht auch alles mklabel gpt um eine Platte mit GPT-Bootsektor zu erzeugen... Warning: The existing disk label on /dev/sda will be destroyed and all data... Do you want to continue? Yes/No? Y mkpart 1. Partition per Dialog erzeugen Partition name? []? bootsys File system type? [ext2]? ext4 Start? 1 1 MB = 2048 x 512 Bytes End? 20481 20 GB = 20 x 1024 +1 set setzt boot-flag Partition number? 1 Flag to Invert? boot New state? [on]/off? on
Nun ist die erste Partition erzeugt.
Die Bezeichnung ext4
ist nur ein Merker.
Später ist diese Partition noch mit mkfs.ext4 /dev/sda3
zu formatieren.
mkpart swap linux-swap 20482 36866 2. Partition (swap) erzeugen 16 GB = 16 x 1024 + 20482 mkpart home ext4 36867 2861588 erzeugt 3. Partition print Ergebnis der Anstrengungen Model: ATA ST3000VN000-1HJ1 (scsi) Disk /dev/sda: 2861588MiB Sector size (logical/physical): 512B/4096B Partition Table: gpt Disk Flags: Number Start End Size File system Name Flags 1 1.00MiB 20481MiB 20480MiB ext4 bootsys boot, esp 2 20482MiB 36866MiB 16384MiB linux-swap(v1) swap 3 36867MiB 2861588MiB 2824721MiB ext4 home quit parted beenden /usr/sbin/mkfs.ext4 /dev/sda3 ab DEB 10 versteckt ... Creating filesystem with 723128576 4k blocks and 180789248 inodes ...
Siehe:
archlinux.org
beschreibt gut das Thema (EFI Partition, Alignment, dual boot, etc.)
linuxhint.com
(reicht für die meisten Probleme...)
computerhope.com parted Befehlsübersicht welche mit der heutigen parted Version 3.2
nicht mehr so ganz übereinstimmt...
man7.org man parted
Kopie... nur wofür?
Zum Anfang
Auf ähnliche Art und Weise kann ich mit fdisk
partitionieren.
/usr/sbin/fdisk /dev/sda ab DEB 10 versteckt p überprüfen ob es die richtige Platte ist Disk /dev/sda: 2.7 TiB, 3000592982016 bytes, 5860533168 sectors Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes Disklabel type: gpt ... Device Start End Sectors Size Type /dev/sda1 2048 41945087 41943040 20G EFI System /dev/sda2 41947136 75501567 33554432 16G Linux swap /dev/sda3 75503616 5860532223 5785028608 2.7T Linux filesystem d delete partition Partition number (1-3, default 3): 3 Partition 3 has been deleted. g oder löscht komplette Platte Created a new GPT disklabel (GUID: AD8284F8-1E28-7F45-B543-74827C455DAD). n Partition number (1-128, default 1): Return First sector (2048-5860533134, default 2048): Return Last sector, +/-sectors or +/-size{K,M,G,T,P} (2048-5860533134, default 5860533134): +20G Created a new partition 1 of type 'Linux filesystem' and of size 20 GiB. Partition #1 contains a ext4 signature. Do you want to remove the signature? [Y]es/[N]o: Y The signature will be removed by a write command. n Partition number (2-128, default 2): Return First sector (41945088-5860533134, default 41945088): Return Last sector, +/-sectors or +/-size{K,M,G,T,P} (41945088-5860533134, default 5860533134): +16G Created a new partition 2 of type 'Linux filesystem' and of size 16 GiB. n Partition number (3-128, default 3): Return First sector (75499520-5860533134, default 75499520): Return Last sector, +/-sectors or +/-size{K,M,G,T,P} (75499520-5860533134, default 5860533134): Return Created a new partition 3 of type 'Linux filesystem' and of size 2.7 TiB. p Konfiguration überprüfen Disk /dev/sda: 2.7 TiB, 3000592982016 bytes, 5860533168 sectors Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes Disklabel type: gpt ... Device Start End Sectors Size Type /dev/sda1 2048 41945087 41943040 20G Linux filesystem /dev/sda2 41945088 75499519 33554432 16G Linux filesystem /dev/sda3 75499520 5860533134 5785033615 2.7T Linux filesystem
Im Vergleich zu parted
war die Partitionierung einfacher
und ist noch nicht in den Bootsektor geschrieben.
D.h. Sollte ich nun mit q
das Programm beenden,
war das nur eine Fingerübung und hätte keine Konsequenzen.
w Schreibt neue Konfiguration The partition table has been altered. Calling ioctl() to re-read partition table. Syncing disks. /usr/sbin/fdisk /dev/sda erneuter Aufruf, da ich noch etwas vergaß... Welcome to fdisk (util-linux 2.33.1). ... t Partition number (1-3, default 3): 2 Partition type (type L to list all types): L 1 EFI System C12A7328-F81F-11D2-BA4B-00A0C93EC93B 19 Linux swap 0657FD6D-A4AB-43C4-84E5-0933C84B4F4F 20 Linux filesystem 0FC63DAF-8483-4772-8E79-3D69D8477DE4 28 Linux home 933AC7E1-2EB4-4F13-B844-0E14E2AEF915 ... 19 für swap (über 80 Typen stehen zur Verfügung...) p kleine Überprüfung ... Device Start End Sectors Size Type /dev/sda1 2048 41945087 41943040 20G Linux filesystem /dev/sda2 41945088 75499519 33554432 16G Linux swap /dev/sda3 75499520 5860533134 5785033615 2.7T Linux filesystem w fdisk Änderung schreiben /usr/sbin/mkfs.ext4 /dev/sda3 letzte Partition formatieren ... Found a atari partition table in /dev/sda3 ist kurios und ist letzte Chance abzubrechen... Proceed anyway? (y,N) y ... /usr/sbin/mkfs.ext4 /dev/sda1 nicht nötig, da während Installation überschrieben
Siehe:
geekpeek.net
Partitionen verändern mit fdisk & resize2fs von 2013
pcwelt.de
Richtig partitionieren unter Linux
Die oben genannten 512 Byte Sektor-Grenzen sind alle durch 128 Teilbar -> 64 kB-Grenzen,
bis auf die letzte Zahl 5785033615 / 128 = 45195575,1...
Das Thema mind. 260 MB fat 32 EFI Partition
habe ich erst einmal ignoriert,
da ich kein Windows auf einer System-Partition habe, sondern nur virtuell.
Spätestens bei Nutzbung des UEFI (BIOS), ist eine 512 MB EFI-Partition nötig.
fdisk
hat im Gegensatz zu parted
weniger Platz zwischen den Partitionen gelassen.
Zum Anfang
Am komfortablesten ist es natürlich Gparted
zu verwenden.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den vorher genannten Lösungen ist,
dass ich ohne Datenverlust die Größe von Partitionen verändern kann.
Nachteilig ist allerdings, daß eine X11-Grafik Oberfläche laufen muß,
welche z.B. remote nicht immer zur Verfügung steht.
gparted
muß normalerweise erst installiert werden und ist dann errreichbar via
Application > System > GParted
Die Ursprungssituation ist ein System mit 3 Partitionen
wo nun eine 207 GB Partition verkleinert wird, um Platz zu schaffen
für eine 4. Partition.
Hier sieht man eine alte MBR
Formatierung, wo maximal 4 primäre Partitionen möglich sind.
Langfristig sollte statt MBR GPT
verwendet weden.
Da nicht genügend Platz für ein zweites System vorhanden ist, wird sda2
selektiert um es zu verkleinern.
Die Verkleinerung kann sowohl am Anfang alsauch am Ende geschehen.
Ich habe hier am Ende die Größe auf 32.768 (MiB) also ca. 32 GByte eingestellt.
Somit hat sich der "nicht zugeteilte" Bereich auf 175 GByte vergrößert.
Zum Ändern wird dieser Bereich selektiert.
Via rechte Maus und Neu, kann ich eine neue Partition erstellen.
Die neue primäre Partition wurde formatiert als ext4
und hat ebenso 32 GByte und bekommt den Namen "deb10".
Im kommenden Schritt selektiere ich erneut den nicht zugeteilten Bereich,
was aber nicht wichtig ist.
Nun wähle ich das grüne Häckchen, um die ausgewählten Aktionen,
welche in der Fußzeile noch einmal ausgeführt sind,
umzusetzen.
Es gibt noch einmal eine Warnung eines möglichen DATENVERLUSTES,
Bei der Umsetzung werden die Low-level-Kommandows angezeigt.
Und es kann auch eine Weile dauern.
Und wie folgt sieht das Ergebnis aus.
Wäre es nötig gewesen, noch eine weitere Partition zu erstellen,
hätte man die Swap-Partition löschen können,
Dann besteht die Möglichkeit als 4. Partition,
eine extended Partition über den nicht zugeteilten Bereich zu erstellen.
Danach hätte man in der extended Partition
weitere logischen Partitionen erstellen können.
Mindestens eine Swap-Partition ist wieder zu erstellen
und ggf. z.B. eine /home
-Partition.
Zum Anfang
Egal welches Tool ich verwende,
immer scheinen die logischen Sektoren 512 Bytes groß zu sein und die physikalischen 4096 Bytes.
Es gibt auch etliche Befehle, die scheinbar ein/kein Problem aufweisen...
cat /sys/block/sda/queue/*_block_size 512 4096 lsblk -rbno SIZE /dev/sda1 Print device size in bytes 21474836480 su /usr/sbin/blockdev --getbsz /dev/sda1 Print blocksize in bytes 4096 4096 für /dev/sda3 /usr/sbin/blockdev --getpbsz /dev/sda1 Get physical block (sector) size. 4096 4096 für /dev/sda3 /usr/sbin/blockdev --getss /dev/sda1 Print logical sector size in bytes – usually 512. 512 512 für /dev/sda3 /usr/sbin/blockdev --getsize64 /dev/sda1 Print device size in bytes 21474836480 21474836480/2^30 = 20 GB /usr/sbin/tune2fs -l /dev/sda3 | grep -e "Block size" Block size: 4096 4096 auch für /dev/sda1 mount -t auto /dev/sda3 /mnt/sda3 cd /mnt/sda3 stat -f . File: "." ID: 99e6a5d078a06a1 Namelen: 255 Type: ext2/ext3 Block size: 4096 Fundamental block size: 4096 Blocks: Total: 711515979 Free: 711493444 Available: 675332888 Inodes: Total: 180789248 Free: 180789237
...aber glücklicherweise fand ich folgenden Befehl der Unterschiede aufzeigt.
su /usr/sbin/blockdev --report RO RA SSZ BSZ StartSec Size Device rw 256 512 4096 0 480103981056 /dev/nvme0n1 rw 256 512 4096 2048 29998710784 /dev/nvme0n1p1 rw 256 512 1024 58595326 1024 /dev/nvme0n1p2 rw 256 512 4096 58595328 17107517440 /dev/nvme0n1p5 rw 256 512 4096 92010496 432993730560 /dev/nvme0n1p6 rw 256 512 4096 0 3000592982016 /dev/sda rw 256 512 4096 2048 21474836480 /dev/sda1 rw 256 512 4096 41945088 17179869184 /dev/sda2 rw 256 512 512 75499520 2961937210880 /dev/sda3
Also habe ich die Partitionen erneut ausgeworfen umount
;
mit fdisk
Platte überprüft (p);
3. Partition gelöscht (d),
3. Partition neu erstellt (n 5860533119 statt default = 5860533134);
und zurück geschrieben (w);
und danach via mkfs.ext4
formatiert.
Nun kommt auch mit blockdev
ein vernünftiges Ergebnis heraus.
Siehe:
stackexchange.com
determine size of block device
stackexchange.com
how to set blocksize
linuxintro.org
block device basics
fibrevillage.com
block device basics
Zum Anfang
Beim ASRock B450 habe ich eine genügend große SSD eingebaut,
sodass das /home
-Verzeichnis auf der SSD verbleiben kann.
Lediglich die übrigen Daten (Musik, etc.) landen auf der HD,
welche noch eingebunden werden muss.
su cd /mnt/ mkdir sda3 temporären Ordner anlegen /usr/sbin/blkid /dev/sda3 /dev/sda3: UUID="cff61545-fb65-48ff-b7c6-c9d41e0badb2" TYPE="ext4" PARTUUID="c1b663b8-5da3-bd4a-842a-62de969f2c11" nano /etc/fstab und folgende Zeile angefügt # sda3 einbinden UUID=cff61545-fb65-48ff-b7c6-c9d41e0badb2 /mnt/sda3 ext4 rw 2 2 systemctl reboot
Nach dem Neustart steht unter /mnt/sda3
die 2,6 TB große Partition zur Verfügung.
Damit nicht nur root
diese Partition nutzen kann,
sind noch Ordner für die jeweiligen Benutzer erforderlich.
df -h Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on ... /dev/nvme0n1p1 28G 8.1G 18G 32% / /dev/nvme0n1p6 396G 24G 353G 7% /home /dev/sda3 2.7T 89M 2.6T 1% /mnt/sda3 su mkdir /mnt/sda3/a0 chown a1:a a0 Ordner für Benutzer a1, a2, ... mkdir /mnt/sda3/b0 chown b1:b b0 Ordner für Benutzer b1, b2, ... chmod o-rwx * damit jeder nur in seine Ordner gucken kann ls -la Überprüfung total 32 drwxr-xr-x 5 root root 4096 Aug 6 18:54 . drwxr-xr-x 4 root root 4096 Aug 4 23:03 .. drwxr-x--- 2 a1 a 4096 Aug 6 18:53 a0 drwxr-x--- 2 b1 b 4096 Aug 6 18:54 b0 drwx------ 2 root root 16384 Aug 4 23:49 lost+found
Nun sollte das Thema Partitionierung und Einbindung weiterer Platten,
um sie den Benutzern zugänglich zu machen, abgeschlossen sein...
Die Befehle chown und chmod sind in der Benutzerverwaltung ein wenig mehr erklärt.
Zum Anfang